Früherkennung – Diagnose – Behandlung
Osteoporose zählt heute zu den häufigsten Knochenerkrankungen im Erwachsenenalter, insbesondere bei Frauen nach den Wechseljahren und im höheren Lebensalter. Allein in Deutschland leiden ca. 8 Millionen Menschen an Osteoporose. Jede dritte Frau nach den Wechseljahren erkrankt daran. Zunehmend sind aber auch junge Menschen und Männer betroffen.
Die Osteologie (griech. osteon: Knochen) beschäftigt sich mit osteologischen Krankheitsbildern, also Erkrankungen der Knochen bzw. des Skelettsystems. Hierzu zählt vor allem auch die Osteoporose. Osteologen sind Ärzte, die eine spezielle Weiterbildung über Knochenerkrankungen absolviert und ihre Kenntnisse durch Prüfungen nachgewiesen haben. Der Dachverband Osteologie e.V. (kurz DVO) ist die Vereinigung aller deutschsprachigen wissenschaftlichen Gesellschaften für Osteologie, die sich überwiegend oder mit einem wissenschaftlichen Schwerpunkt mit Knochenerkrankungen beschäftigen. Fr. Heuwinkel hat 2015 erfolgreich die Prüfung des Dachverbandes Osteologie e.V. absolviert und führt seitdem die Zusatzqualifikation Osteologe DVO.
Risikofaktoren für Osteoporose:
Was ist Osteoporose?
Osteoporose, oft auch als Knochenschwund bekannt, ist eine Stoffwechsel-erkrankung des Skeletts. Durch die Abnahme der Knochensubstanz und verschlechterter Knochenstruktur ergibt sich ein deutlich erhöhtes Risiko für einen Knochenbruch. Kleinere Stürze und selbst alltägliche Handgriffe können zum Knochenbruch führen. Typische Bruchstellen sind die Wirbelsäule, die Hüfte oder das Handgelenk. Osteoporose kann sich aber auch schleichend in Form eines langsamen Sintern von Wirbelkörpern zeigen. Wegen des schleichenden Verlaufs wird die Krankheit oft lange nicht bemerkt.
Früherkennung und Diagnose
Um Osteoporose zu verhindern, ist ein frühzeitiges Erkennen wichtig.
Eine richtige und rechtzeitige Behandlung kann die Anzahl der durch Osteoporose bedingten Knochenbrüche entscheidend reduzieren bzw. ihr Entstehen verhindern.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten wie man Osteoporose vorbeugen kann, wenn Risikofaktoren vorliegen.
In unserer speziellen Osteoporose Sprechstunde erfolgt :
Wenn alle Befunde vorliegen, wertet Frau Heuwinkel diese aus und wird das Procedere festlegen, welches dann in einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen erörtert wird.
Wir besprechen zum Beispiel, welche Möglichkeiten es gibt, Ihre Knochenstärke positiv zu beeinflussen, z.B. durch Vitamin D- und kalziumreiche, ausgewogene Ernährung und regelmäßige sportliche Betätigung.
Bei Vorliegen einer manifesten Osteoporose werden eine DVO-leitlinien-konforme medikamentöse Therapie eingeleitet und die Auswirkungen sowie Nebenwirkungen besprochen.